Im Rahmen meines Recherche-Stipendiums „Brüchige Systeme“, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, habe ich mich damit auseinandergesetzt, wie wir uns psychologisch auf den Umgang mit Krisen, Brüchen und Übergängen vorbereiten können. Hierfür habe ich mich mit der Arbeit „Der unendliche Augenblick“ der Philosophin Natalie Knapp und der Arbeit „Resonanz“ des Soziologen Hartmut Rosa auseinandergesetzt und als Grundlage für meine künstlerische Forschung genutzt. Darüber hinaus habe ich im Rahmen meiner Recherche meine Auseinandersetzung mit der Arbeit der Choreographin Anna Halprin fortgesetzt und hierfür insbesondere ihr Konzept der RSVP-Cycles auf meine künstlerische Praxis übertragen. In eigenen Recherche-Phasen habe ich verschiedene Scores entwickelt und damit den Prozess der Recherche und Ressourcen-Aneignung in eine körperlich-choreographische Form übertragen. Gleichzeitig konnte ich auf diese Weise die Struktur für ein Workshop-Format für Menschen zwischen 12 und 90 Jahren entwickeln. Die Ergebnisse dieses Workshop-Formats finden hier in Form einer fotografischen Dokumentation ihre Resonanz.


Fotos: Matthias Erfurt